Liebst du dich selbst? – Gerade Frauen finden auf diese Frage mehr oder minder gute Ausreden dafür, nicht sagen zu müssen: Ich liebe mich! Ihnen kommt es oft narzisstisch vor, das auszusprechen, was so wichtig ist.
Wo endet Selbstliebe, wo beginnt Narzissmus?
Die Sucht nach sich selbst bezeichnet man als Narzissmus. Dahinter steckt das schon krankhaft gewordene Bestreben, sich selbst mit Liebe zu überschütten, die von außen nicht kommt. Deshalb fühlen sich narzisstische Menschen sehr häufig allein und verdrängen ihr eigenes Ich.
Wenn du dich hingegen annimmst und deine Persönlichkeit so akzeptierst, wie sie ist, sprechen wir von Selbstliebe. Du vertraust dir selbst, deinen Entscheidungen (die ruhig schwer fallen dürfen) und du schätzt dich selbst wert. Das Schlüsselwort ist: Selbstakzeptanz. Selbstliebe und Narzissmus können also unmöglich über einen Kamm geschert werden. Liebst du dich selbst, bist du keinesfalls narzisstisch – bist du narzisstisch, kannst du dich selbst gar nicht lieben.
Nimm dich selbst an
Der erste Schritt, dich selbst zu lieben, ist die Akzeptanz deiner selbst. Blicke ruhig mal in dein Umfeld: Du umgibst dich bestimmt auch gerne mit Menschen, die sich selbst lieben, die mit sich selbst absolut einverstanden sind. Solche Menschen sind sehr beliebt, weil sie eine positive Ausstrahlung haben und eine anziehende Entspanntheit an den Tag legen. Sie gehen aufrecht und selbstbewusst durchs Leben, ohne je von oben herab zu wirken. Sie sind innerlich zufrieden und tragen das auch nach außen.
Du kannst das auch!
Es ist gar nicht so schwer, zu erlernen, wie du dich selbst liebst. Je bewusster du lebst, umso einfacher ist es. Wenn du weißt, was du wirklich magst, willst und verabscheust, kannst du danach leben und schaffst es, auch mit deinen Schwächen prima klarzukommen, sie anzuerkennen, sie zu akzeptieren. Deine Selbstakzeptanz ist der wichtigste Schritt zur Selbstliebe, und diese Akzeptanz strahlst du auf dein Umfeld aus.
Selbstliebe ist der Schlüssel für bedingungslose Liebe
Wir Menschen haben die Angewohnheit, mit den Augen der Vergangenheit in die Zukunft zu blicken. Du hast in der Vergangenheit vielleicht das eine oder andere getan, das du heute als Fehler bezeichnen wirst. Das ist okay. Wut, Schuld, Eifersucht, Schmerz, Trauer oder Scham sind menschliche Gefühle. Nimm sie an. Nimm an, wenn du solche unschönen Emotionen in der Vergangenheit verspürt hast. Versteckst du diese vergangenen oder gegenwärtigen Gefühle, werden die Schatten in dir größer und größer. Nimm die Schatten an! Das kann dir mithilfe von Meditation gelingen, oder du stellst dich vor einen Spiegel, schaust dich mindestens zehn Minuten lang an und nimmst dabei sämtliche Gedanken wahr. Was liebst du an dir? Innerlich und äußerlich.
Sei ehrlich zu dir selbst. Wenn du diesen Schritt gehst, wirst du sehen, dass es keinen Grund gibt, dich nicht zu akzeptieren. Die Selbstliebe ist unabdingbar dafür, bedingungslose Liebe von anderen Menschen zu erfahren und andere Menschen ebenfalls bedingungslos lieben zu können. Sie ist auch unabdingbar dafür, dein Leben zu lieben. Und je mehr du dein Leben liebst, umso weniger Druck verspürst du für deinen Lebensweg. Es wird leichter, ihn zu gehen. Wenn du für deinen Lebensweg noch Ideen möchtest, freue ich mich sehr, dich im Workshop „Dein Spiel des Lebens“ zu begrüßen.
Was liebst du an dir? Sag es mir und meinen Leserinnen in den Kommentaren!
Willst du Begleitung auf deinem Weg zur bedingungslosen Liebe? Schicke mir jetzt eine E-Mail mit dem Stichwort “Coaching” an karsten@edelburg.de – ich freue mich auf dich!
© styleuneed – Fotolia.com